Schaafheim/Rom (POW) Glaube, Nächstenliebe und PS-starke Motorräder bringt ein außergewöhnliches Projekt zusammen. Die christliche Motorradfahrergruppe „Jesus Biker“ führt zum zweiten Mal nach 2019 eine Benefizaktion durch. Eine von BMW Motorrad München gespendete BMW R18, wird nach Rom gefahren, dort Papst Leo XIV. übergeben und im Anschluss für einen guten Zweck versteigert. Als Begleiterinnen bei der Aktion sind unter anderem auch Gemeindereferentin Andrea Buhler-Schmidt und Religionslehrerin Simone Dempewolf vom Untermain dabei.
Diesmal fahren die christlichen Motorradfahrer ab Sonntag, 31. August, von Schaafheim über Altötting und Verona nach Rom. In Altötting ist ein Gottesdienst geplant, bei dem die Möglichkeit besteht, ein Foto mit der Papst-BMW zu machen. Ein weiterer Stopp ist in Verona bei der Franziskanischen Gemeinschaft von Betanien vorgesehen. Schon jetzt sammeln die Biker Grußbotschaften für Papst Leo XIV., die in einem großen Feldpostbeutel mit auf die Reise gehen. Am Mittwoch, 3. Oktober, übergeben sie dem Pontifex im Anschluss an die Generalaudienz im Vatikan dann das Motorrad. Geplant ist, dass der Papst auf der Maschine unterschreibt. Außerdem sollen ihm bei der Gelegenheit auch die Grußbriefe übergeben werden.
Die Firma Motorrad Witzel aus Sennfeld verleiht zuvor der BMW noch eine individuelle und hochwertige Optik. Unter anderem soll sie perlmuttweiß lackiert werden und das Papstwappen darauf angebracht werden. Das Fahrzeug wird nach der Rückkunft in Deutschland versteigert. Der Erlös kommt dem Projekt „Babies Feeding“ von Missio Österreich im Südsudan zugute. Rund acht Millionen Menschen sind in dem afrikanischen Land von einer der schwersten Hungerkatastrophen betroffen. Besonders leiden Babys und Kleinkinder. Für Dr. Thomas Draxler, Gründer der „Jesus Biker“, gehört neben „Beten und Biken“ auch „Gutes tun“ zu den Grundwerten der „Jesus Biker“.
Bei der Spendenaktion der „Jesus Biker“ im Jahr 2019 signierte Papst Franziskus den Tank der geschenkten Harley-Davidson. Das verlieh der Maschine neben einem ideellen einen zusätzlichen materiellen Wert. Der Versteigerungserlös in Höhe von 54.000 Euro kam damals vollständig einem Waisenhaus in Uganda zugute – „ein nachhaltiger Beitrag für Kinder in Not und Ausdruck gelebter christlicher Nächstenliebe“, heißt es in einer Pressemitteilung der „Jesus Biker“.
Nähere Informationen zum Projekt und den „Jesus Bikern“ im Internet unter www.jesus-biker.de.
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